Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Steinbach: „Fachkräftesicherung auch in Pandemiezeiten wichtig“

Arbeitsmarktbericht für Januar liegt vor

Potsdam, 29. Januar 2021.  „Der märkische Arbeitsmarkt hat sich auch im Januar als recht stabil erwiesen. Der Anstieg der Arbeitslosenquote liegt im jahreszeitlich üblichen Rahmen. Erheblichen Anteil an der Stabilisierung des Arbeitsmarkts hat das Instrument der Kurzarbeit. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Fachkräftesicherung vor der Corona-Krise bei vielen brandenburgischen Unternehmen das Thema Nummer 1 war. So wird es auch nach der Pandemie sein. Kurzarbeit hilft, Entlassungen zu vermeiden und Fachkräfte zu halten. “ Das erklärte Arbeitsminister Jörg Steinbach zu dem heute von der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktbericht für Januar 2021.

Im Januar waren in Brandenburg 87.803 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote liegt damit bei 6,6 Prozent. Im Vergleich zum Januar 2020 sind dies 0,6 Prozentpunkte mehr. Die tatsächlich geleistete Kurzarbeit ist im aktuellen Arbeitsmarktbericht für Oktober 2020 ausgewiesen, in dem Monat hatten 29.710 Brandenburgerinnen und Brandenburger kurzgearbeitet. „Einige Branchen wie den Tourismus, die Gastronomie, die Kultur- und Veranstaltungsszene, aber auch Teile des Einzelhandels und der Dienstleistungsbranchen trifft die Pandemie sehr hart. Hier versuchen wir nach Kräften, die Folgen abzumildern und den Unternehmerinnen und Unternehmern durch diese Krise zu helfen“, sagte Steinbach.

Erneut warb Steinbach bei Beschäftigten wie auch Unternehmen dafür, die Weichen für die Zeit nach der Krise zu stellen: „Zahlreiche Faktoren wie Digitalisierung und Internationalisierung verändern die Wirtschafts- und Arbeitswelt. Damit verändern sich auch die Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten. Deshalb sollten Unternehmen und Beschäftigte gerade auch Phasen der Kurzarbeit für Qualifizierungen nutzen. Dies gilt ebenso für Phasen der Arbeitslosigkeit. In beiden Fällen sind und bleiben die regionale Arbeitsagenturen verlässliche Partner.“